PDF kostenlos Dein Wille geschehe: Joe O'Loughlins 4. Fall (Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz, Band 4), by Michael Robotham
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Michael Robotham wurde 1960 in New South Wales, Australien, geboren. Er war lange als Journalist tätig, bevor er sich ganz der Schriftstellerei widmete. Mit seinen Romanen stürmt er regelmäßig die Bestsellerlisten und wurde bereits mit mehreren Preisen geehrt, unter anderem mit dem renommierten Gold Dagger. Michael Robotham lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Sydney.
Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Es ist elf Uhr morgens, Ende September, und es regnet so heftig, dass Kühe in den Flüssen treiben und Vögel auf den aufgeblähten Kadavern hocken. Der Hörsaal ist voll. Zwischen den Treppen zu beiden Seiten des Raums erstrecken sich ansteigende Sitzreihen, so hoch, bis sie sich in der Dunkelheit verlieren. Mein Auditorium sieht blass aus, ernst, jung und verkatert. Die Orientierungswoche mit ihren zahlreichen Erstsemesterpartys ist in vollem Gange, und viele der Anwesenden haben offenbar heftig mit sich gerungen, ob sie heute zu den Vorlesungen kommen oder wieder ins Bett gehen sollten. Vor einem Jahr haben sie noch Teenie-Filme geschaut und mit Popcorn gekrümelt. Jetzt leben sie weit weg von zu Hause, betrinken sich mit subventioniertem Alkohol und sind gespannt darauf, etwas zu lernen. Ich betrete das Podium und klammere mich mit beiden Händen am Rednerpult fest, als hätte ich Angst umzufallen. »Mein Name ist Joseph O'Loughlin. Ich bin klinischer Psychologe und werde Sie durch diesen Einführungskurs in die Verhaltenspsychologie begleiten.« Ich mache eine Pause und blinzele in die Lichter. Ich hätte nicht gedacht, dass es mich nervös machen würde, wieder zu lehren, aber plötzlich zweifle ich daran, irgendetwas Wissenswertes vermitteln zu können. Ich habe noch Bruno Kaufmans Rat im Ohr. (Bruno ist der Chef des psychologischen Instituts der Universität und mit einem perfekten teutonischen Namen für diese Position ausgestattet.) »Nichts von dem, was wir ihnen beibringen, nützt ihnen in der wirklichen Welt irgendwas, alter Junge«, hat er gesagt. »Unsere Aufgabe besteht lediglich darin, ihnen ein Bluffometer an die Hand zu geben.« »Ein was?« »Wenn sie fleißig sind und ein bisschen was kapieren, lernen sie zu erkennen, ob ihnen jemand kompletten Schwachsinn erzählt.« Bruno hatte gelacht, und ich hatte unwillkürlich eingestimmt. »Geh es locker an«, fügte er hinzu. »Noch sind sie sauber, munter und wohlgenährt. In einem Jahr reden sie dich mit Vornamen an und denken, sie wüssten alles.« Wie soll ich es locker angehen?, will ich ihn jetzt fragen. Ich bin doch selbst ein Novize. Ich atme tief ein und beginne. »Warum steuert ein eloquenter Hochschulabsolvent, der Stadtplanung studiert hat, ein Passagierflugzeug in einen Wolkenkratzer und tötet Tausende von Menschen? Warum schießt ein Junge im Teenageralter auf einem Schulhof wahllos um sich, oder warum bringt ein minderjähriges Mädchen in einer Toilette ein Baby zur Welt und lässt es im Mülleimer liegen?« Schweigen. »Wie hat sich ein unbehaarter Primat zu einer Spezies entwickelt, die Atomwaffen konstruiert, sich Big Brother anschaut und fragt, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, und wie wir hier hergekommen sind? Warum weinen wir? Warum sind manche Witze komisch? Warum neigen wir dazu, an Gott zu glauben oder auch nicht? Warum erregt es uns, wenn jemand an unseren Zehen nuckelt? Warum haben wir Probleme, uns an manche Dinge zu erinnern, während wir einen nervtötenden Britney- Spears-Song nicht mehr aus dem Kopf bekommen? Was bewegt uns, zu lieben oder zu hassen? Und nicht zuletzt: Warum sind wir alle so verschieden?« Ich blicke in die Gesichter in den vorderen Reihen. Ich habe ihre Aufmerksamkeit gewonnen, zumindest für einen Moment. »Wir Menschen beschäftigen uns nun schon seit Tausenden von Jahren mit uns selbst, entwickeln zahllose Theorien und Philosophien, erschaffen erstaunliche Meisterwerke der Kunst, der Technik und originelle Gedankengebäude; aber in all der Zeit haben wir ungefähr so viel gelernt.« Mit Daumen und Zeigefinger deute ich einen Zentimeter an. »Sie sind hier, um Psychologie zu studieren - die Wissenschaft von der menschlichen Seele; die Wissenschaft, die sich mit Erkenntnis, Glauben, Gefühl und Begehren befasst, die unverstandenste Wissenschaft von allen.« Mein herabhängender linker Arm zittert. »Haben Sie das gesehen?«, frage ich und hebe den anstößigen Arm. »Das macht er gelegentlich. Manchmal denke ich, er habe einen eigenen Willen, aber das ist natürlich unmöglich. Unser Wille wohnt nicht in einem Arm oder Bein. Hier ist meine erste Frage: Eine Frau kommt in eine Klinik. Sie ist mittleren Alters, gebildet, redegewandt und gut gekleidet. Plötzlich schnellt ihr linker Arm hoch, und ihre Finger krallen sich um ihren Hals. Ihr Gesicht läuft rot an. Ihre Augen treten hervor. Sie wird gewürgt. Und dann kommt ihre rechte Hand zu ihrer Rettung. Sie schält die Finger der linken von ihrem Hals und drückt die Hand wieder an die Seite. Was sollte ich tun?« Schweigen. Ein Mädchen in der ersten Reihe hebt nervös den Arm. Sie hat kurze rotblonde Haare, die sich federngleich um ihren glatten Nacken schmiegen. »Eine detaillierte Krankengeschichte aufnehmen?« »Das ist bereits geschehen. Sie hat keine Vorgeschichte psychischer Erkrankungen.« Eine weitere Hand geht hoch. »Es ist ein Fall von selbstverletzendem Verhalten.« »Offensichtlich, aber sie erwürgt sich nicht freiwillig. Es geschieht ungewollt. Ist beunruhigend. Sie sucht Hilfe.« Ein Mädchen mit dick getuschten Wimpern streicht mit einer Hand ihre Haare hinters Ohr. »Vielleicht hat sie Suizidneigungen.« »Ihre linke Hand ja. Ihre rechte Hand ist aber offensichtlich anderer Ansicht. Es ist wie in einem Monty-Python-Sketch. Manchmal muss sie sich auf ihre linke Hand setzen, um sie unter Kontrolle zu halten.« »Ist sie depressiv?«, fragt ein Junge mit Zigeunerohrring und Gel im Haar. »Nein. Sie hat Angst, aber sie kann auch den komischen Aspekt ihrer Lage erkennen. Es kommt ihr lächerlich vor. Trotzdem erwägt sie in ihren schlimmsten Momenten eine Amputation. Was, wenn ihre linke Hand sie in der Nacht erwürgt, während ihre rechte Hand schläft?« »Ein Hirnschaden?« »Es gibt keine erkennbaren neurologischen Defekte - keine Lähmung oder übertriebene Reflexe.« Die Stille dehnt sich und steigt über unseren Köpfen auf, wo sie sich wie Spinnwebenfäden in der warmen Luft bewegt. Eine Stimme aus der Dunkelheit füllt das Vakuum. »Sie hatte einen Schlaganfall.« Ich erkenne die Stimme. Bruno macht an meinem ersten Tag einen kleinen Kontrollbesuch. Ich kann sein Gesicht in der Dunkelheit nicht sehen, aber ich weiß, dass er lächelt. »Geben Sie diesem Mann eine Zigarre«, erkläre ich. Das eifrige Mädchen in der ersten Reihe schmollt. »Aber Sie haben gesagt, es läge kein Hirnschaden vor.« »Ich sagte, es gäbe keine erkennbaren neurologischen Defekte. Diese Frau hat einen leichten Schlaganfall in der rechten Gehirnhälfte erlitten, in einem Bereich, der für die Emotionen zuständig ist. Normalerweise kommunizieren unsere beiden Gehirnhälften miteinander und kommen zu einer Übereinkunft, was jedoch in diesem Fall nicht geschah. So musste ihr Gehirn einen dauernden physischen Kampf unter Benutzung der beiden Körperhälften ausfechten. Dieser Fall ist fünfzig Jahre alt und einer der berühmtesten der Hirnforschung. Mit seiner Hilfe entwickelte ein Neurologe namens Dr. Kurt Goldstein eine der ersten Theorien über das geteilte Hirn.« Mein linker Arm zittert erneut, aber diesmal ist das Zittern eigenartig beruhigend. »Vergessen Sie alles, was man Ihnen über Psychologie erzählt hat. Sie werden dadurch nicht zu einem besseren Pokerspieler, und sie hilft Ihnen auch nicht, Mädchen anzumachen oder sie besser zu verstehen. Ich lebe mit dreien zusammen, und sie sind mir alle ein vollständiges Rätsel. Es geht nicht um Traumdeutung, ESP, multiple Persönlichkeiten, Gedankenlesen, Rohrschach-Tests, Phobien, wiedergefundene Erinnerungen oder Verdrängung. Und am aller- wichtigsten - es geht nicht darum, besser mit sich selbst in Kontakt zu kommen. Falls das Ihr Ehrgeiz ist, schlage ich vor, Sie kaufen sich einen Playboy und suchen sich ein stilles Eckchen.« Hier und da erhebt sich schnaubendes Gelächter....
Produktinformation
Interview mit Michael Robotham: Jetzt reinlesen [365kb PDF]
Taschenbuch: 592 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag; Auflage: 12. auflage (18. Oktober 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442474582
ISBN-13: 978-3442474585
Originaltitel: Shatter
Größe und/oder Gewicht:
12,5 x 4,5 x 18,8 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.4 von 5 Sternen
346 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 11.054 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Dein Wille geschehe ist für mich eines der besten Bücher überhaupt.Es ist sehr gut geschrieben und lässt sich sehr leicht lesen.Das Buch ist von Anfang bis Ende konstant spannend.Es flacht niemals ab und wird zu keiner Zeit langweilig.Aktuell ist es mein absolutes Lieblingsbuch.Das Buch kam sehr schnell und gut verpackt hier an.Absolute Kaufempfehlung
»Intro«Nachdem ich "Sag, es tut dir leid" von Michael Robotham gelesen hatte, war mir klar, dass ich noch weitere Romane dieses Australiers lesen will. Robotham hat großes Talent, sehr spannende und böse Thriller zu schreiben, so dass seine Werke zu echten Page-Turnern werden. Auch mit "Dein Wille geschehe" hat Robotham mich nicht enttäuscht und wieder einen sehr spannenden und abgründigen Roman geschrieben. Darüber hinaus gelingt es Robotham (im Vergleich zu Paul Cleave z. B., der nur Serienmörder-Geschichten variiert), trotz wiederkehrender, fester Charaktere völlig unterschiedliche Geschichten zu erzählen und mit dem Stammcharakter, dem Psychologen Joseph O'Loughlin, eine intelligente Figur zu verankern, die die Geschichten um viele interessante psychologische Aspekte ergänzt. Die nächsten Werke dieses Autors sind bereits bestellt, ich bin sehr gespannt auf weitere Storys aus Robothams Feder.»Writer«Der 1960 in New South Wales geborene Australier kam 1979 nach Sydney, wo er zunächst als Journalist arbeitete. Dann ging er nach London, wo er für verschiedene britische Zeitungen tätig war (u. a. Daily Telegraph und Tatler). 1993 verlegte Robotham sich als Ghostwriter auf das Schreiben von Biografien von Politikern und Prominenten. Nachdem ihm auch damit große Erfolge beschieden waren, suchte Robotham eine neue Herausforderung und fand sie im Schreiben von Thrillern. 2004 erschien sein erster Roman ("Adrenalin"), zugleich der Auftakt der mittlerweile zehnteiligen "Joe O'Loughlin"-Reihe. 2014 wurde "Adrenalin" unter dem Titel "Neben der Spur - Adrenalin" verfilmt. Nur 2007 und 2014 unterbrach Robotham seine Serie, um zwei andere Romane zu schreiben, ansonsten handeln alle seine Romane von dem Psychologen Joe O'Loughlin, der der Polizei bei der Aufklärung von Verbrechen hilft. Michael Robotham lebt mit Frau und drei Töchtern bei Sydney.»Wassup?«Eine Frau mit Höhenangst steht nackt auf einer Brücke in Bristol und ist kurz davor, sich von dieser zu stürzen. Auch der von der Polizei hinzugerufene Psychologe Joseph O'Loughlin kann nicht verhindern, dass die Frau schlussendlich springt. Er hat jedoch die Vermutung, dass derjenige, mit dem die Frau die ganze Zeit, während sie auf der Brücke stand, telefoniert hat, die Frau so manipuliert hat, dass sie gesprungen ist. Kurz darauf findet man ein weiteres Opfer: eine Frau hängt gefesselt und ebenfalls nackt an einem Baum, zu ihren Füßen liegt ein Handy. O'Loughlin versucht, der Polizei um Detective Inspector Veronica Cray so gut wie möglich zu helfen, den mysteriösen Mann zu finden, der Frauen dazu treibt, sich umzubringen. Dazu zieht er wieder einmal seinen alten Freund, den pensionierten Polizisten Vincent Ruiz hinzu. Doch je näher O'Loughlin dem perfiden Täter kommt, umso mehr begibt er sich selbst und seine Familie in Gefahr. Und dann kommt der Tag, der für jeden Vater und Ehemann der absolute Albtraum sein dürfte…»Let's get real«Ich muss zugeben, dass es mir bei der Lektüre von "Dein Wille geschehe" diverse Male vor Entsetzen kalt den Rücken herunterlief. Der Täter, den Robothom hier ersonnen hat, ist gleichermaßen hochintelligent und unfassbar grausam, und zwar nur mit Worten, kaum jemals mit Taten. Das, was er seinen Opfern antut, ist so furchtbar und dabei so perfekt geplant und umgesetzt, dass man die Augen kaum von den Seiten wenden kann, auch, wenn man es eigentlich kaum noch ertragen kann. Robotham gelingt dabei das Kunststück, selbst die albtraumhaftesten Szenarien für den Leser nachvollziehbar zu gestalten. Denkt man in einem Moment noch, "Warum überprüft sie das Gesagte nicht irgendwie?", erkennt man im nächsten, wie ausweglos die Situation ist und leidet mit dem Opfer bedingungslos mit.Neben der generierbaren Empathie für die Charaktere gelingt Robotham ein weiteres Merkmal für einen guten Thriller: "Dein Wille geschehe" ist fast durchgängig sehr spannend und temporeich. Durch den Kniff, an verschiedenen Stellen immer auch wieder den Täter zu Wort kommen zu lassen, ist man den Ermittlern und O'Loughlin stets einen kleinen, grausamen Schritt voraus, was den Roman noch spannender macht. Und selbst die Nebenstränge der Geschichte bieten ausreichend Potenzial, die Story spannend, wendungs- und abwechslungsreich zu gestalten. Man verfolgt also stets mehrere verschiedene Fährten, bis dann im Finale endlich alle Fäden zusammenlaufen und in einem leider etwas zu kurz abgehandelten Showdown münden. Ein kleiner Wermutstropfen mag sein, dass das Gerechtigkeitsempfinden des Lesers ein bisschen unbefriedigt zurückgelassen wird. Hier hätte man sich ein etwas aussagekräftigeres Finale gewünscht.Erwähnt sei noch, dass man die Krimis der O'Loughlin-Reihe (bei "Dein Wille geschehe" handelt es sich um den 4. Band der Reihe) nicht in chronologischer Reihenfolge lesen muss. Robotham erklärt vorausgegangene Ereignisse aus den Vorgängerbüchern stets ausreichend, um auch als Quereinsteiger gut im Bilde zu sein.»Quintessence«Michael Robotham schreibt intelligente und spannende Thriller, die gekonnt menschliche Abgründe ausleuchten und psychologisch durch die Figur des Joe O'Loughlin sehr gut nachvollziehbar werden. Durch O'Loughlin werden viele psychologische Fakten und Erklärungen zur menschlichen Psyche geliefert, die gut recherchiert sind und viel Fachwissen beherbergen. Die Storys sind komplex und wendungsreich und geben relevante Fakten nur nach und nach preis, so dass die Spannungskurve bis zum Finale erhalten bleibt. Einziger Wermutstropfen ist der nicht ausreichend beschriebene Ausgang für den Täter, hier wird das Gerechtigkeitsempfinden des Lesers nicht wirklich befriedigt. Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau. Deshalb gerne volle fünf von fünf "Überredungskünstlern", die man nie am Telefon haben möchte.
Joe O`Loughlin ist Professor für Psychologie und wird zu einem Fall zu Hilfe gerufen.Eine Frau steht auf einer Brücke und ist kurz davor, sich in den Tod zu stürzen. Das Ungewöhnliche daran: Sie trägt nur High-Heels, außerdem hat sie ein Handy am Ohr. Die Frau scheint sehr verstört und springt schließlich in den Tod. Joe O`Loughlin ist sofort klar, dass dies kein gewöhnlicher Selbstmord war.Kurz darauf wird eine enge Freundin der Verstorbenen erfroren aufgefunden – bis auf die Schuhe nackt an einen Baum gefesselt und ebenfalls mit einem Handy in der Hand. O`Loughlin begibt sich mit Hilfe von Detective Inspector Vincent Ruiz auf die Suche nach dem brutalen Täter und stößt dabei nicht nur auf erschreckende Szenarien und menschliche Abgründe, sondern muss nach und nach erfahren, dass auch er und seine Familie in höchster Gefahr schweben.Persönliche Meinung:Die Geschichte fängt gleich rasant an, und der Spannungsbogen hält sich bis zum Schluss. Man fiebert bis zu den letzten Seiten mit. Ich war richtig fasziniert und konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren, als aufs Lesen.Besonders ins Auge gefallen sind mir hier die Dialoge, die trotz aller Gefahr teilweise immer noch eine Spur von schwarzen Humor enthalten, und durch die Intelligenz der Beteiligten bestechen.Joe O`Loughlin überzeugt vor allem durch seine Menschlichkeit. Er ist kein Held der Superklasse, sondern hat auch Schwächen, die ihm bei der Lösung des Falls immer wieder im Weg stehen, weshalb er einem sehr sympathisch erscheint.Dies war mein erstes Buch von Robotham und ich werde mit Sicherheit nach und nach auch die anderen Teile von Joe O`Loughlin mit viel Freude lesen
Ein wirklich professionell geschriebener Thriller. Der Autor besitzt nicht ohne Grund Weltniveau. Bei ihm sollten sich einige deutsche hochgelobte " Thriller-Autoren/innen" eine gehörige Scheibe abschneiden ! Auch die Übersetzung ins Deutsche ist meiner Meinung nach gut gelungen.Die Story perfekt und stimmig gehalten.Nichts wird beschönigt. Das Leben in seiner Perversion und Doppeldeutigkeit präzise in Szene gesetzt.Auch das konträre Verhalten der Gattin des Hauptakteurs, sowie Ihre ständige bestimmende, selbstherrlich, verlogen, doppeldeutige Art und Weise waren sehr gut in den Roman eingeflochten.( und ja,auch wenn es nicht genau bestätigt wird, dieses ach so gutmenschliche Luder schläft mit ihrem Kollegen und Ihrem Chef ... )Einen Punkt Abzug gibt es von mir nur, weil die Endphase ( Auffinden der Entführungsopfer ) , für meine Verhältnisse doch arg weit hergeholt war.Einen solchen Zufall / Eingebung,nenne man es wie man will, kann es im wahren Leben nicht geben....Ansonsten von mir eine klare Leseempfehlung !!!
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Auf Grund dessen habe ich mir noch andere Bücher des Schriftstellers bestellt. Zu empfehlen.
Dein Wille geschehe: Joe O'Loughlins 4. Fall (Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz, Band 4), by Michael Robotham PDF
Dein Wille geschehe: Joe O'Loughlins 4. Fall (Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz, Band 4), by Michael Robotham EPub
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